
Für die „Harz Klassik“ nehmen die blechernen Schmuckstücke am Samstag, 6. August, um 12 Uhr Aufstellung. Jeder Wagen wird kurz vorgestellt und dann heißt es: Auf zur Rundtour. Vorbei führt die Fahrt nicht nur am Kyffhäuser Denkmal, das in diesem Jahr seinen 120. Geburtstag feiert, sondern auch an der legendären Kyffhäuser Bergrennstrecke. Dort sorgten schon namhafte Vorkriegsrennfahrer wie Rudolf Caracciola, Bernd Rosemeyer und der so genannte Bergkönig, Hans Stuck, für spannende Rennen. Nach der Teilung Deutschlands wurde dort weiter leidenschaftlicher Motorsport betrieben. Namen wie der Meister des Sports, Karl-Heinz Melkus mit dem Spider-Rennwagen PT 73 und SRG MT 77 und später auch dessen Söhne Ulli und Peter Melkus, Helmut Aßmann mit seinem 70 PS Trabant P 601 Rennwagen und auch die Lokalmatadoren Lutz Pfeil im Trabant, Lada und nach der Wende im Mini Cooper und BMW 3 oder auch Torsten Fischer im Opel Calibra rasten über die Piste.
Durch die Goldene Aue geht es über Berga, Kelbra, Ratsfeld, Bendeleben und Sondershausen zurück nach Nordhausen. Dort rollen die Oldtimer auf das Parkdeck der Echtes Nordhäuser Marktpassage. Der Organisator des Altstadtfestes Sven-Bolko Heck vom gleichnamigen Medienhaus wird für Musik auf dem Parkdeck sorgen und die Fahrer persönlich empfangen. Die Schau wird sich sicher auch der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Matthias Jendricke, nicht entgehen lassen.
Die schönsten Oldtimer werden außerdem prämiert. Der Geschäftsführer der Nordhäuser Firma Feuer Powertrain GmbH, Oliver Wönnmann, hat die Preise in diesem Jahr gesponsert. Er lädt interessierte außerdem für Sonntag zur Besichtigung des Kurbelwellen-Werks ein. Die „Harz Klassik“ ist in jedem Jahr ein absolutes Muss für jeden Autoliebhaber. Und die Benzingespräche gibt es natürlich gratis dazu.
